Erste Eindruecke aus Vancouver

Marcel Tschanz 7. Juli 2014

Nach einer in mentaler Hinsicht unerwartet happigen Woche (von 180 auf 0, Vollgas-Endspurt im Buero, endlich die Gaben sichtbar gemacht am Freitag vor dem Fest, dann das Hammer-Wochenende mit Kilian (der Muni) und Co., auskurieren, Reisevorbereitungen, Abschiedsschmerz, Zweifel ueber die so lange Abwesenheit) kam dann “endlich” dieser 4. Juli. Die Reise via London nach Vancouver klappte einwandfrei, war aber auch anstrengend (9 1/2 Stunden im Flugzeug war ich nicht gewohnt). Wegen der Zeitverschiebung wurde es nie dunkel. Im Hotel fiel ich todmuede ins Bett. Zum Zmorge gab es dann Belgien vs. Argentinien. Eigentlich haette hier die Schweiz spielen sollen… Wenn Dzemaili nicht den Pfosten getroffen und Benaglio 2 Elfer gehalten haette, waere der Viertelfinal-Traum wahr geworden. Aber eben, haette und waere…
Anschliessend fuhr mich der Host-Family-Man zu deren Haus im Norden der Stadt. Dort ist es sehr gruen, ruhig und idyllisch. Mr. und Mrs. Samilski sind sehr nett. Dies machte das Einleben viel einfacher. Das Zimmer ist grosszuegig und auch beim Menue gibt es nichts auszusetzen. Mit dem Auto zeigten sie mir dann am Samstag die Stadt und so legte sich auch ein bisschen die Ungewissheit.
Am Sonntag (leider ein Regentag) erkundete ich dann ein wenig die Stadt. Aufgrund seiner fantastischen Lage (Meer, Handel auf dem Seeweg, Klima, Naehe zu den Bergen etc.) und vielen Millionen von Chinesischen Investoren durchlebte Vancouver in den letzten Jahren ein grosses Wachstum. Die Downtown mit den vielen Wolkenkratzern ist sehr eindruecklich. Zu bedenken gilt, dass die Stadt nur etwas mehr als 100-jaehrig ist (erste Siedlungswelle wegen der neuen Ost-West-Eisenbahn).
Am ersten Schultag (nun praechtiger Sonnenschein und blauer Himmel, angenehm 23 Grad, leicht windig) musste ich einen Einstufungstest machen (writing, speaking). Am Nami gab es dann schon die erste Lektion. Die Schule ist sehr gut organisiert. Pro Woche “darf” ich 25 Lektionen besuchen. Freitagnami ist jeweils frei. Nach Schulende und am Wochenende finden diverse Aktivitaeten statt. Mal gucken was mich interessieren wird :-)

Mein Fazit der ersten paar Tage ist sehr positiv. So fuehle ich mich schon deutlich wohler als auf dem Flughafen in Zuerich. Die naechsten Tage sehen spannend aus und so freue mich auf die weiteren Eindruecke.

Best wishes & see you soon

Eine Reaktion zu “Erste Eindruecke aus Vancouver”

  1. Gottiam 8. Juli 2014 um 12:36 Uhr

    Hi Manulu
    Hab deine Abreise voll verpennt, kein Wunder, im Party-Underground-Drogen-GinTonic-Ibiza-Groove habe ich sogar meinen Namen vergessen.
    Nun wieder zurück im Alltag, die Sonne hab ich in Ibiza verloren, es pisst in Strömen und auf 2000m schneit es.
    Aller Anfang ist schwer, insbesondere weit weg vom Vertrauten und Gäbigen. Aber du wirst deine Freiheit und die Unbeschwertheit lieben. So wie ich dich kenne, wirst du der beste und fleissigste Schüler sein. Und Vancouver ist wirklich eine coole Stadt, unkompliziert und die Kanadier sind ja auch sehr hilfsbereit, im Falle du mal verloren gehst.
    Super ist auch, dass dir deine Host-Familiy sypmathisch ist und das du doch bei Ihnen wohlfühlst.
    Im Falle, dass dir Nicole Oberholzer irgendwo begegnet, sie ist eine gute Kollegin von mir. Und so was von lustig und aufgestellt.
    Wünsch dir einen guten Start und freue mich auf deinen nächsten Bericht, häb dr fescht Sorg

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