Monatsarchiv für Juli 2010

Hawaii – Teil 1

26. Juli 2010

Sooooo nun sind wir schon in Hawaii und es geht ziemlich ab. Wir sind ja am 17. Juli in Neuseeland gestartet und sauber am 16. Juli angekommen. Da musste man auch wieder so ein Formular ausfuellen um ins Land zu kommen und das habe ich natuerlich mit dem 17. datiert. Da es aber erst in der USA angeschaut wurde (sprich am 16.) habe ich im Prinzip etwas in der Zukunft gemacht :) genial oder?

Das Hostel in Waikiki Beach ist super. Rund 5 min bis zum Strand und die Leute dort sind auch super. Kueche und so wuerde ich jetzt nicht in die Hoehe loben, aber wer braucht schon eine Kueche :)

Bereits ein paar Tage nachdem wir angekommen sind, haben wir Karin und Huessi getroffen und eigentlich die ersten Tage Hawaii mit ihnen verbracht. Dabei haben wir ein bisschen die Insel Oahu erkundet. Darunter zum Beispiel Pearl Harbour, was doch ziemlich eindruecklich war. Oahu sonst ist gepraegt durch schoene Straende und seeeeeeeeehr vielen Touristen sowie lustigen Leuten. Nach ein paar Tagen Oahu wollten wir mal schauen was Hawaii sonst noch zu bieten hat und sind nach Big Island gegangen.

In Big Island ist alles ein bisschen groesser und nicht wirklich so wie man sich Hawaii vorstellt. Bevor ich den Reisefuehrer das erste Mal geoeffnet habe, dachte ich Hawaii ist Sonne, Strand und Palmen, doch Big Island straft einem anderes. Berge und schoene Kuestenlandschaften voll mit Lava praegen diese Insel (wie auch Sonne Strand und Palmen) :) Auf Big Island haben wir auch relativ viele Schweizer kennen gelernt und praktisch nur super Typen.

Wir haben natuerlich auch wieder einen Camper. Hier ein Bild:

Unser Camper :)

Unser Camper :)

Haha, nein leider nicht. Aber fast :p Nein Camper haben wir hier nicht, doch in Big Island hatten wir jetzt ein Auto was doch noch nuetzlich war.

In oder auf (was auch immer) Big Island haben wir unter anderem den Green Sand Beach (der Name taeuscht ein bisschen) sowie den Black Sand Beach besucht. Doch dann kam das Beste: auf Big Island fliesst immer noch Lava und aus diesem Grund sind wir spaet richtung Kueste gefahren, um auch ein bisschen Lava zu sehen. Es war wirklich genial, was wir gesehen haben und wir kamen ziemlich nah heran. So nah, dass man schon fast wieder angst haben musste :) Dann kam noch hinzu, dass wir auf den hoechsten Berg der Welt gingen (yeep wir sind immer noch auf Big Island). Der Mauna Kea ist zwar nur etwas hoeher als 4000 m, doch dert startet bei fast -5000m was ihn eigentlich den hoechsten Berg der Welt macht. Der Weg war ziemlich steil, doch wir gaben gas und waren in rund 3 Stunden auf dem Gipfel. Dabei genossen wir wunderschoene Aussichten. Als wir wieder runter gingen war es ca. 15:30 Uhr und ca. 2 Stunden spaeter waren wir bereits wieder am Meer. Sprich innerhalb von 2 Stunden haben wir fast 4000 m ueberwunden, was sich doch auch bemerkbar machte. Auf dem Mauna Kea hat es recht viele Observatoriums um Sterne, Planeten etc. zu bewundern..

So jetzt geht es in Richtung Maui. Mal schauen, was diese Insel zu bieten hat.

Liebe Gruesse, remo

Hier noch ein paar Fotos:

Kueste Hawaii

Kueste Hawaii

Pearl Harbour

Pearl Harbour

Trio

Trio

Sunset Honolulu

Sunset Honolulu

fliessende Lava

fliessende Lava

naja, da fuhren wir nicht weiter

naja, da fuhren wir nicht weiter

Leben im Krater

Leben im Krater

Neuseeland Highlights

18. Juli 2010

Ich bins schon wieder. Auch wenn der letzte Bericht erst ein paar Tage alt ist, kommt halt schon der Highhlight-Bericht. Und schon ist auch schon das zweite Land vorbei und etwas mehr als die Haelfte des Trips auch. Es war bisher eine ganz aufregende Zeit mit vielen Highlights und unvergesslichen Momenten. Eigentlich haben wir fuer Neuseeland 1-2 Monate geplant doch daraus wurden jetzt 2-3 Monate. Doch die Verlaengerung hat sich gelohnt. Was gibt es herauszupicken? Ich versuche mal in nachfolgenden Zeilen ein paar Highlights aufzuschreiben.

Fangen wir bei der von uns weniger bevorzugten Nordinsel an. Das Tongariro Crossing war schon ganz genial. Auf einem Vulkan zu laufen und dann diese unglaubliche Schauspiel des Wetters. Einfach fantastisch. Es war sicher eine der Top 3 Wanderungen, die wir gemacht haben. Sonst war die Nordinsel halt schoen, aber nicht unvergesslich. Wenn ich durch die Fotos blaettere, kommen zwar immer wieder ein paar wunderschoene Bilder, aber nach der Suedinsel war es halt anders.. :) Man merkt, dass die Nordinsel deutlich besiedelter ist. Eigentlich genau das was mir an der Suedinsel gefallen hat. Ruhe und weg vom Sturm. Doch Auckland ist eine wunderschoene Stadt, auch wenn dies sicherlich wetterbedingt ist (es war nur schoenes Wetter). Die anderen Staedte waren zwar angenehm, aber eben fuer mich schon fast zu ueberfuellt. Der Hot Water Beach auf der Coromandel Pensinsula ist sicherlich auch noch hervorzuheben. Es war genial einfach ein Loch im Strand zu buddeln und dann darin im warmen Wasser zu baden :)

Die Suedinsel war einfach der Hammer. Die vielen Wanderungen, die wir machen durften, die wunderschoene Landschaft, die supernetten Leute. Einfach alles hat gepasst. Der Kepler und der Milford Track sind wahrscheinlich die anderen zwei Wanderungen, die in den Top 3 sind. Doch auch die weiteren Wanderungen hatten es in sich. Es ist fast schwer herauszupicken, was supergut und was “nur” gut war. Von den Staedten war Christchurch genial. Erste Station in Neuseeland und eine ueberblickbare, aber dennoch attraktive Stadt. Von demher hat auch der Empfang gepasst. Von den sonstigen Ortschaften wuerde ich mal Lake Tekapo herausheben. Super Berglandschaft im Hintergrund und ein See sowie eine ruhige Siedlung am See… :)

Es gab sicherlich auch ein paar lustige Szenen, welche sich vor allem auf den Wanderungen abgespielt haben. So hat eine junge Deutsche Frau auf dem Abel Tasman Coast Track einen Koch-Koffer mitgeschleppt. Als ich sie gefragt habe, ob das nicht ein bisschen schwer sei, sagte sie doch schon, aber es hat sonst nichts gehabt.. Praktisch an jeder Ecke in Neuseeland hat es Campingshops mit sowohl billigen, als auch teurem Equipment. Oder es besteht sogar die Moeglichkeit solche Sachen zu mieten. Nun gut, der Koffer hat ein Gewicht von rund 6 kg.. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneiffen :) Oder auch jemand (ein Amerikaner) der ein grosses Konfi-Glas sowie ein grosser Peanut-Butter-Glas mitgeschleppt hat. Und gross ist gross das kann ich garantieren.

So das waere es erstmals von mir. Wir geniessen jetzt unsere Zeit in Hawaii wo es erstmal heisst: Ferien machen bevor wir im Eiltempo die USA anschauen.

Hier noch ein paar Bilder vom ganzen Neuseeland-Urlaub.

Gruessle, Remo

Oestkueste Nordinsel Neuseeland

Oestkueste Nordinsel Neuseeland

Cathedral Cove

Cathedral Cove

Lady Knox Geyser

Lady Knox Geyser

Tongariro Crossing

Tongariro Crossing

Tongariro Crossing Tag 2

Tongariro Crossing Tag 2

Whakapapa Skigebiet

Whakapapa Skigebiet

Gletscher Suedinsel

Gletscher Suedinsel

Thermalbad bei Rotorua

Thermalbad bei Rotorua

Wai-O-Tapu

Wai-O-Tapu

Neuseeland – Nordinsel

14. Juli 2010

Neuseeland neigt sich (leider) schon dem Ende zu. Auch wenn wir die letzten Wochen nicht mehr ganz so gas gegeben haben, konnten wir doch einiges bestaunen. Doch gehen wir noch kurz auf die Südinsel zurück. Als Abschluss haben wir dort den Abel Tasman Coastal Track gemacht (auch einer dieser Great Walks). Der grosse Unterschied zu unseren bisherigen Walks war aber eben, dass es ein Coastal Track war und somit weit und breit keine Berge. Dafür goldene Strände und halt das Meer immer und immer wieder im Blickfeld. Bei starkem Regen durften wir aufstehen. Ein Problem war, dass man die Hütten im Voraus buchen musste (da es ein all-season walk ist) und wir somit unflexibel waren. Soll heissen: entweder wir gehen oder wir lassen es sein und müssten die Hütten nochmals buchen und damit nochmals bezahlen. Wir warteten dann halt bis fast am Mittag, als sich der starke Regen ein bisschen löste. Unter leichtem Regen liefen wir die rund 25 km zur ersten Hütte. Die Sicht bei schönem Wetter wäre sicherlich super gewesen. So war es halt soso lala, doch es hatte ja gut gemeldet für die nächsten Tagen. In der Hütte hatte es dann glücklicherweise auch eine Gasheizung und wir konnten die nassen kleider trocknen. Unglücklicherweise ging das Gas rund eine Stunde später aus ohne Chance die Gasflasch zu wechseln. Mit einem Franzosen und einer Deutschen spielten wir dann Stadt, Land, Fluss. Die nächsten zwei Tage der Wanderungen waren dann wunderschön und die goldenen Strände kamen erst richtig zur Geltung. Mit dem Wassertaxi wurden wir dann zurück zum Ausgangspunkt gefahren, wo wir dann – immer noch auf dem Boot sitzend – mit einem Traktor aus dem Wasser gezogen und durchs Dorf gefahren wurden. Die Wanderung war ganz klar auch super, doch sind Wanderungen mit Bergen im Hintergrund doch noch um einiges höher einzustufen.

nun zur Nordinsel: unter starkem Regen erreichten wir mit der Fähre Wellington. Da wir den Sieg der Schweiz über Honduras anschauen wollten, ging es auch sofort auf einen Campingplatz. Naja mit dem Sieg wurde es ja nix. Da der Regen nicht aufhörte, geduldeten wir uns noch ein bisschen auf dem Campingplatz. Da es am Tag darauf immer noch regnete schauten wir uns Wellington bei düsteren Wetter an. Daher: Wellington wäre sicherlich noch eine gemütliche Stadt (wir haben gute Ansätze gesehen), aber eben das Wetter führte dazu, dass wir Wellington nicht unbedingt in bester Erinnerung halten werden.

Da Zeit knapp wird (wir mussten die Campermiete schon um 2 Wochen verlängern, da wir nicht von der Südinsel kamen), habe ich eine Light-Nordinsel-Version ausgesucht. Sprich konzentrieren auf kleinere Gegend dafür richtig. Highlights waren dabei zum einen der Egmont Nationalpark der sich hinter New Plymouth verbirgt sowie das Tongariro Crossing. Ersteres ist Mount Egmont, dem meistbestigenen Berg in Neuseeland – im Winter jedoch nur mit Steigeisen zu begehen. Wir haben dort eine zweitägige Wanderung gemacht und bei recht guten Wetter die Aussicht auf den Berg genossen. Die zweite Wanderung war einfach einzigartig. Das Tongariro Crossing ist eine eintägige Wanderung über (aktive) Vulkane mit unglaublichen Bildern. Wiederum hatten es ein Fenster von zwei schönen Tagen prognostiziert. Das sich das Wetter ein NZ schnell ändert haben wir ja schon erfahren, doch diese Wanderung sollte dies nocheinmal unterstreichen. Mit Steigeisen im Gepäck liefen wir bei super Wetter los. Doch schon bald änderte sich das Wetter und innerhalb von wenigen Minuten sah man keine 10m mehr. Das wechselte sich den ganzen Tag ab und es gab wunderschöne Bilder für die Kamera. Wir entschlossen uns in einer Hütte zu übernachten und dann am Tag darauf den gleichen Weg zurückzugehen mit ein paar Sidetrips. Bei super Wetter standen wir auf. Als wir den ersten Krater der Wanderung erreichten änderte sich das Wetter blitzartig. Es fing an zu stark zu winden, die Sicht wurde auf ein paar Meter beschränkt und es wurde bitterkalt. Der Wind war so stark, dass man sich fast nicht halten konnte. Die Haare an den Beinen (yeep wir liefen in kurzen Hosen) waren rasch gefroren. Aus den Sidetrips wurde nix und es ging so schnell als möglich zurück zum Auto. Für den Tourist war sicherlich der erste Tag super, aber für den Abenteurer war der zweite Tag einfach geil.

Via Taup, Rotorua und der Coromandel Peninsula (da hat es einen Strand, wo man sich ein Loch schaufeln kann und das sich dann mit warmem Wasser füllt – vulkantechnisch veranlasst und einfach fantastisch) ging es dann schon in Richtung Auckland, wo wir die letzten Tag NZ geniessen. Ein Highlight-Bericht folgt in kürze.

Wir wünschen allen einen schön Sommer:-)

liebe grüsse, remo und andy

Mt. Egmont NP

Mt. Egmont NP

Mt. Egmont der Berg

Mt. Egmont der Berg

Abel Tasman Coast Track

Abel Tasman Coast Track

Doubtful Sound

Doubtful Sound

Ich auf Milford Sound Cruise

Ich auf Milford Sound Cruise

Wasserfall

Wasserfall

Seeloewe

Seeloewe

Yellow-eyed Pinguine

Yellow-eyed Pinguine

nochmals Mt. Cook

nochmals Mt. Cook

Neuseeland zum Zweiten

4. Juli 2010

Es ist nun schon eine Weile her, seit wir das letzte mal berichtet haben und vieles ist gelaufen (im wahrsten Sinn des Wortes). Nachdem wir Queenstown verlassen hatten, kam auch schon der Schnee. Wir sind allerdings problemlos hindurchgefahren und schliesslich in Te Anau gelandet, dem Ausgangspunkt fuer ein paar super Wanderungen.

Es kann sein, dass ich in den naechsten Zeilen ein paar mal das Wort ‘WOW’ brauche, denn es war wie bereits geschrieben – WOW. Als erstes haben wir den Kepler Track gemacht. Eine 3-4 Tageswanderung und als Great Walk in Neuseeland bezeichnet (wie auch ein paar weitere Wanderungen). Und es war einfach nur fantastisch. Das Wetter in Te Anau war zwar bewoelkt, doch als wir die erste Huette erreicht hatten (auf etwas ueber 1000 m.ue.M.) war nur noch Sonnenschein und man durfte super Aussicht geniessen (WOW). Es wurde in der Nacht zwar bitterkalt, doch der Sonnenaufgang entschaedigte fuer vieles. Die Wanderung ging dann weiter dem Bergverlauf mit ein paar Steigungen, aber nichts dramatisches und einfach nur einer super Aussicht (und schon wieder WOW). Schade war dann nur, dass wir irgendwann auch wieder runter und dann fuer ein paar Stunden im Wald unseren Weg suchen mussten. Als wir dann in der zweiten Huette ankamen war ein Boot (die Huette war an einem Lake gelegen) dort und zweit Typen, die versuchten uns was zuzuschreien. Muede vom langen Weg war es recht schwierig etwas zu verstehen, doch beim zweiten Versuch klappte es so halbwegs – ich verstand das Wort Bier und dachte ohhhh, wie geil waere das jetzt. Und sauber, packte der Neuseelaendische Jaeger Bier, Chips und Gutzis aus.

Zueruck in Te Anau haben wir erfahren, dass am naechsten Tag ein Boot fuer den Milford Track fahren wuerde. Das Wetter schien perfekt und schwups schon hatten wir die naechsten 3 Tage verplant. Der Milford Track wird als der finest Walk auf der ganzen Welt bezeichnet (respektive eine britische Journalistin hat dies im Jahr 1907 in einer renomierten Zeitschrift publiziert). Um diesen Track zu bewaeltigen, muss man zuerst von Te Anau mit dem Bus nach Te Anau Down, dann mit dem Boot nach Glade Wharf, dem Ausgangspunkt fuer den Track. Am Schluss – wenn man dann am Sandfly Point ist, muss man wieder mit dem Boot nach Milford Sound und dann mit dem Bus zueruck nach Te Anau. Alles relativ muehsam, da es Off-Season ist und mit NZD 170 pro Person, hatte dieser Trip auch seinen Preis (nur fuer den Transport). Das Wetter am Morgen war soso lala, doch ploetzlich aenderte sich alles. Wir waren rund 12 Personen auf dem Boot. Da wir etwas pressieren wollten am ersten Tag, haben wir die erste Huette uebersprungen (im Sommer – peak Season – muss man immer von Huette zu Huette laufen was einen 4-Tagestramp ergibt). So kam es, dass wir die Huetten immer fuer uns hatten :) Man laeuft dann relativ lange im Tal, aber die Aussicht – WOW. Am zweiten Tag liefen wir dann ueber den Mackinnon Pass, bei einmal mehr traumhaftem Wetter (darum hier nochmals ein WOW). Weiter ging es dann zum hoechsten Wasserfall von Neuseeland, den Sutherland Falls (580 m) was super spektakulaer aussah. In der Huette von dieser Nacht, hatte es leider kein Holz und so kam es, dass wir bei ziemlich bitteren Temperaturen einschlafen mussten. Ausserdem wurden wir in der Nacht von einer Ratte angegriffen – respektive unser Essen wurde angenaggt.. Darum von jetzt an immer Essen wegpacken und aufhaengen. Naja auch der letzte Tag war super, auch wenn das Wetter am Anfang nicht ganz so mitspielte, wie es wollte.

Wieder zueruck in Te Anau, haben wir uns entschlossen nach Milford Sound zu fahren um dort eine Cruise zu machen. Als wir auf dem Weg waren, entschlossen wir uns aber kurzerhand noch den Routeburn Track zu absolvieren. Wir liefen etwas spaet los, waren jedoch etwa um 3 pm in der Huette. Das Wetter sah nicht mehr ganz so gut aus, jedoch hat es eigentlich noch einigermassen gut gemeldet fuer den naechsten hat (eigentlich..). Bei etwas Regen sind wir aufgestanden und liefen dann auch los. Ziel war der Harris Saddle und dann der ganze Weg zueruck zum Carpark. Und je hoeher wir kamen, desto mehr Schnee kam und wir endeten in einem Schneesturm.. Den Weg zum Saddle machten wir trotzdem, aber das war irgendwie nicht mehr ganz so angenehm. Durchnaesst und nach insgesamt 8 Tagen am Stueck wandern, gingen wir auf einen Campingplatz in Te Anau um erstmals warm zu duschen.

Jetzt kam der gemuetliche Teil. Wir fuhren nochmals los um in Milford Sound eine Cruise zu machen (eine durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge von 7000-9000 mm). Doch als wir dort waren wollte es – zum Glueck – nicht regnen. Wir genossen einen wunderschoenen Tag auf See und sahen nicht nur Seeloewen und Pinguine, sondern auch Delfine, was einfach wieder mal ein WOW verdient hat. Am Tag darauf machten wir, dann auch noch eine Cruise im Doubtful Sound. Der Unterschied zum Milford Sound ist, dass es nicht ganz so gut erschlossen ist und viel groesser und weiter ist. Im Sommer zahlt man dann auch locker NZD 250, was uns eigentlich zu viel ist. Doch zu einem Schnaeppchenpreis genossen wir auch diesen Tag. Wenn auch ohne Delfine und ohne das super Wetter, ist auch Doubtful Sound absolut zu empfehlen, wenn nicht sogar vorzuziehen.

Naja, merke gerade, dass ich noch nicht mal in der haelfte von dem bin, was ich von der Suedinsel sonst noch erzaehlen koennte und darum stoppe ich jetzt mal einfach. Die restlichen Erlebnisse sind dann mal 1 zu 1 zu erfahren :) Soviel nur: die Suedinsel ist der Hammer!

Seit rund 1 1/2 Wochen sind wir nun auf der Nordinsel. Dazu jedoch mehr beim naechsten Mal. Geniesst den Sommer, denn hier ist es ab und zu bitterkalt und wir traeumen schon von Hawaii :)

Take care, Remo und Andy

Und noch die obligatorischen Fotos:

Kepler Track

Kepler Track

Kepler Track again

Kepler Track again

Milford Track

Milford Track

Routeburn Track

Routeburn Track

Andy Mt. Cook Region

Andy Mt. Cook Region

Andy vor Mt. Cook

Andy vor Mt. Cook (hoechster Berg Neuseelands)