USA

Update: Hawaii Teil 2 sowie the United States of America

20. August 2010

So, dann waere es mal wieder an der Zeit ein paar Zeilen zu schreiben. Ich sitze gerade im Apple Store in San Francisco und Apple macht noch spass :) Zwar waere es ein bisschen muehsam alles auf dem Ipad zu machen, aber auch am Ipad habe ich meine Freude. Und vor allem ist es ziemlich billiger als in der CH, aber ich brauche das Geld mal lieber zum Reisen :p

Gut nun aber zurueck zum Reisen und erstmals noch zurueck nach Hawaii. Nach Big Island sind wir auf Maui gegangen, was auch wiederum eine superschoene Insel war/ist. Ein Highlight dabei war ganz sicher der Sonnenaufgang auf dem Haleakala (oder so aehnlich :) ). Genau auf die Sekunde sind wir dort angekommen und es war einfach nur amazing. Dabei waren wir auf fast 3000 m und es war recht kalt so am morgen frueh.. Ausserdem hatte es auf Maui (wie auch sonst Hawaii) extrem viele Schweizer. Wir wurden schon gefragt, ob die Schweiz aufgeloest wurde oder was genau los ist. :) Naja meine Antwort: Wirtschaft boomt, Schweizer Franken rockt, versuchen Amerika vom Untergang zu retten :p

Das Fazit von Hawaii ist ganz sicher, dass es extrem viel zu bieten hat und wir viele coole Leute kennen lernten, vor allem aus der Schweiz (vom Wallis via Solothurn bis nach Zuerich – yeep richtig gelesen :p ).

So am 2. August (nachdem wir am Vortag mit viel Kopfweh in den Nationalfeiertag gestartet sind) ging es schon nach Los Angeles. Relativ viel schlechtes haben wir ueber diese Stadt (oder Ansammlung von Staedten) gehoert, doch wollten wir mal alles selber sehen. Wir liesen uns in Hollywood nieder (wenn schon, dann schon richtig). Naja LA ist riesig und eigentlich zu gross fuer mich. Ich habe bereits nach ein paar Minuten soviele Leute gesehen, dass ich eigentlich genug Leute fuer ein Jahr gesehen habe. Der Walk of Fame war ganz interessant, das Hollywood Sign gigantisch, aber eben. Downtown LA war auch nicht schlecht, doch irgendwie nicht so ganz das was Sydney oder Auckland zu bieten hatte.

Darum war ich auch froh, als wir die riesengrosse Stadt mit dem Auto verlassen konnten. Die naechsten zwei Wochen war viel Fahren angesagt. Unser Programm: Nationalparks of America at a glance. Dabei habe ich eigentlich gegen meine Prinzipien verstossen: um eine Gegend richtig zu geniessen, muss man sie richtig ausleben koennen. Das war bei diesem Trip nicht moeglich – leider. Aber es gab einem Ideen fuer eine zuekunftige Reise :p Naja in diesen zwei Wochen sind wir etwas mehr als 5000 km gefahren. Da das Benzin aber fast gratis ist, macht einem das auch nix aus :) Via Joshua Tree Nationalpark sind wir zum Grand Canyon Nationalpark gefahren. Es war soooo heiss beim hinfahren, doch am naechsten Tag regnete es in Stroemen. Heisst, dass die gefaehrlich aussehenden Fotos auf dem Kliff des Canyon gestrichen wurde. Mist. Weiter ging es nach Osten zum Mesa Verde Nationalpark und dann via Canyonlands Nationalpark zum Arches Nationalpark. Die Landschaft war ueberall einfach genial. Nicht zu beschreiben und nicht in einem Foto zu erfassen. Ich traeume immer noch davon :) Auf eine genaue Beschreibung verzichte ich. Bei Gelegenheit liefere ich dann Fotos :) Wir warem zu einem Zeitpunkt sogar in 4 Staaten gleichzeitig (Arizona, Colorade, New Mexico und Utah). Naja dann weiter ging es in den Capital Reef Nationalpark, Bryce Nationalpark sowie Zion Nationalpark bevor wir nach Vegas kamen. Und Vegas ist Shit (sorry). Ich haette rund 1 Stunde nach einchecken wieder auschecken koennen. Ich fand 2 positive Sachen an Vegas: jede Strasse die Vegas verlaesst sowie die Outlet Stores (ohoooo, die waren super :) ). Naja so war zum Glueck nach einer Nacht Las Vegas wieder Nationalparks angesagt: Death Valley Nationalpark, dann Sequoia Tree Nationalpark und Kings Canyon Nationalpark sowie zum Schluss der Yosemite Nationalpark. Gut, wie gesagt, viel Fahren und dennoch was sehen, war dabei die Schwierigeit. Wir haben dabei eigentlich immer im Auto uebernachtet und hatten Temperaturen von zwischen 115 Grad und 42 Grad (Fahrenheit natuerlich :) ).

Als wir im Death Valley uebernachtet haben, war es soooooo heiss, dass ich in der Nacht rund 1 Gallone Wasser getrunken habe. Brutal oder?

So hier noch ein paar Lustige Sachen: Die Amerikaner sind eigentlich ganz nett. Es ist aber schon krass, wieviele seeeeeeehr dicke Leute es hat. Es hat natuerlich auch das Gegenteil, aber erst gestern war in San Francisco jemand am Boden gelegen. Ich habe es nur so knapp gesehen, doch dann sah ich alles. Rund fuenf Maenner (3 starke und 2 mittelstarke) standen um die Person und versuchten sie zurueck in den Fahrbaren untersatz zu heben. Keine Chance. Mit sieben Mann klappte es dann nach rund 15 Minuten :) Ich fand es lustig, aber doch seeeeehr krass.

Dann weiter die Masseinheiten. Kilometer versus Meilen. Meilen sind viel geiler. Da sehen die Distanzen so nahe aus. Ich meine wir machten rund 3000 meilen gegenueber den genannten 5000 kilometern. Oder dann meter versus feet. Der Mauna Kea war weit ueber 10000 feet (14000 oder so). Das toent doch super. Da kann auch der Mount Everst mit seinen 8000 und irgendetwas metern einpacken :p und dann auch Fahrenheit und Celsius. Was toent krasser 115 Grad Fahrenheit oder rund 46 Grad Celsius (ich tendiere zu Fahrenheit :) ). Oder auch Gallonen und Liter. Beim Tanken sieht das super aus. 1 Gallone oder 3.8 Liter macht doch noch so ein unterschied :)

Ach ja und da war auch noch der Mann an einer Tankstelle, der mich fragte von wo wir kommen. Ich sagte Switerzerland. Ich sah sein kritischer Blick und merkte sofort, dass er absolut keine Ahnung hat wo das ist, aber er lies sich nichts anmerken und ich spielte mal mit :)

Oder in Las Vegas als ich im Starbucks am morgen 2 Kaffees bestellte und zwar so: Can I 2 Coffees ha please. Ups dann merkte ich wie komisch sie mich anschaute und ich sagte nur: ehm yes two coffees please :).

Ausserdem habe ich bemerkt, dass ich jetzt richtig alt bin. Beim Mieten des Autos musste ich das erste Mal keine underage Fees bei einem Grossen Autovermieter bezahlen. Eigentlich habe ich bisher immer gefragt, ob wir das nicht streichen koennten, aber jetzt hat es das erste mal geklappt weil der Computer nur Monate und Jahre miteinander vergleicht und nicht die Tage :) naja, spiele ich mal den gluecklichen:)

Genau und ich denke, dass die Franzosen (auch Russen genannt) etwas im Schilde fuehren. Es koennte sein, dass sie versuchen, Amerika einzunehmen. Ich dachte immer, dass es eine Eurokrise gibt, aber die Russen sind ueberall. In den Nationalparks war das erste was man hoerte meisten Salut Pierre, salut Pierot (hallo bonjour). Und dann vor dem ins Bett gehen Bonne Nuite. Ich habe es sooooo hier (das muesst ihr euch jetzt vorstellen :p ).

Gut und zu guter letzt muss ich noch zugeben, dass ich Fremdgegangen bin. Ich habe einen anderen Reisefuehrer gekauft als den von Lonely Planet.. Yeep, das war ein harter Schritt, aber dennoch super :) Ich habe einen (Forbers oder so) gekauft ueber die Nationalparks der Westkueste und war nur gluecklich.

Ah und doch habe ich noch was. Wer nach Amerika geht, kann sich auf was gefasst machen. Man gehe in einen Supermarkt und sieht den Preis. 2.17 Dollar. Gut, man macht genau 2.17 Dollar parat. Geht man an die Kasse und ploetzlich werden aus 2.17 Dollar zum Beispiel 2.34 Dollar. Haeeeeeee? Aha taxen, und mir passiert das jedes mal wieder. Der vom Konsumentenschutz koennte hier gut mal vorbei kommen :)

So langer Text, aber morgen geht es nach Kanada und darauf freue ich mich besonders :)

Bilder kommen spaeter, das verspreche ich. Also passt auf und bis bald,

Remo

Update: und hier noch die versprochenen Fotos:

Sequoia Tree

Sequoia Tree

Zion National Park

Zion National Park

Angels Landing Zion N.P.

Angels Landing Zion N.P.

Bryce Canyon

Bryce Canyon

Mesa Verde N.P.

Mesa Verde N.P.

Joshua Tree N.P.

Joshua Tree N.P.

Arches N.P.

Arches N.P.

Hawaii – Teil 1

26. Juli 2010

Sooooo nun sind wir schon in Hawaii und es geht ziemlich ab. Wir sind ja am 17. Juli in Neuseeland gestartet und sauber am 16. Juli angekommen. Da musste man auch wieder so ein Formular ausfuellen um ins Land zu kommen und das habe ich natuerlich mit dem 17. datiert. Da es aber erst in der USA angeschaut wurde (sprich am 16.) habe ich im Prinzip etwas in der Zukunft gemacht :) genial oder?

Das Hostel in Waikiki Beach ist super. Rund 5 min bis zum Strand und die Leute dort sind auch super. Kueche und so wuerde ich jetzt nicht in die Hoehe loben, aber wer braucht schon eine Kueche :)

Bereits ein paar Tage nachdem wir angekommen sind, haben wir Karin und Huessi getroffen und eigentlich die ersten Tage Hawaii mit ihnen verbracht. Dabei haben wir ein bisschen die Insel Oahu erkundet. Darunter zum Beispiel Pearl Harbour, was doch ziemlich eindruecklich war. Oahu sonst ist gepraegt durch schoene Straende und seeeeeeeeehr vielen Touristen sowie lustigen Leuten. Nach ein paar Tagen Oahu wollten wir mal schauen was Hawaii sonst noch zu bieten hat und sind nach Big Island gegangen.

In Big Island ist alles ein bisschen groesser und nicht wirklich so wie man sich Hawaii vorstellt. Bevor ich den Reisefuehrer das erste Mal geoeffnet habe, dachte ich Hawaii ist Sonne, Strand und Palmen, doch Big Island straft einem anderes. Berge und schoene Kuestenlandschaften voll mit Lava praegen diese Insel (wie auch Sonne Strand und Palmen) :) Auf Big Island haben wir auch relativ viele Schweizer kennen gelernt und praktisch nur super Typen.

Wir haben natuerlich auch wieder einen Camper. Hier ein Bild:

Unser Camper :)

Unser Camper :)

Haha, nein leider nicht. Aber fast :p Nein Camper haben wir hier nicht, doch in Big Island hatten wir jetzt ein Auto was doch noch nuetzlich war.

In oder auf (was auch immer) Big Island haben wir unter anderem den Green Sand Beach (der Name taeuscht ein bisschen) sowie den Black Sand Beach besucht. Doch dann kam das Beste: auf Big Island fliesst immer noch Lava und aus diesem Grund sind wir spaet richtung Kueste gefahren, um auch ein bisschen Lava zu sehen. Es war wirklich genial, was wir gesehen haben und wir kamen ziemlich nah heran. So nah, dass man schon fast wieder angst haben musste :) Dann kam noch hinzu, dass wir auf den hoechsten Berg der Welt gingen (yeep wir sind immer noch auf Big Island). Der Mauna Kea ist zwar nur etwas hoeher als 4000 m, doch dert startet bei fast -5000m was ihn eigentlich den hoechsten Berg der Welt macht. Der Weg war ziemlich steil, doch wir gaben gas und waren in rund 3 Stunden auf dem Gipfel. Dabei genossen wir wunderschoene Aussichten. Als wir wieder runter gingen war es ca. 15:30 Uhr und ca. 2 Stunden spaeter waren wir bereits wieder am Meer. Sprich innerhalb von 2 Stunden haben wir fast 4000 m ueberwunden, was sich doch auch bemerkbar machte. Auf dem Mauna Kea hat es recht viele Observatoriums um Sterne, Planeten etc. zu bewundern..

So jetzt geht es in Richtung Maui. Mal schauen, was diese Insel zu bieten hat.

Liebe Gruesse, remo

Hier noch ein paar Fotos:

Kueste Hawaii

Kueste Hawaii

Pearl Harbour

Pearl Harbour

Trio

Trio

Sunset Honolulu

Sunset Honolulu

fliessende Lava

fliessende Lava

naja, da fuhren wir nicht weiter

naja, da fuhren wir nicht weiter

Leben im Krater

Leben im Krater